Die Wohnung liegt sehr gut dicht am Strand und hat einen sehr schönen, großen Balkon. Für 4 Personen ist sie groß.
Mögliche weitere Personen müssen in einem Etagenbett in einer kleinen Kammer fast ohne Tageslicht, die kaum gelüftet werden kann, schlafen. Das Foto auf der Webseite täuscht sehr. Im kleinen Badezimmer haben sich Kunststofffliesen vom Fußboden gelöst, sodass das Duschwasser sich darunter sammelt. Der Parkplatz ist mehr Theorie als Praxis, da die vorhandenen Stellplätze während unseres Aufenthalts ständig belegt waren, sowieso überwiegend für einen Mittelklassekombi zu klein sind. Wir wurden gebeten umzuparken.
Die Anmeldung über Vikey ist aufwendig, das Öffnen der Wohnungstür über einen Link im Internet, mit der alternativ angebotenen Gegensprechanlage und durch Fernöffnung nach Anruf im FeWo-Büro war nicht möglich. Es blieb nur das (freundliche) Hausmeisterpaar mit dem Schlüssel, allerdings nur während ihrer Arbeitszeit. Von ihm haben wir auch einen zweiten Schlüssel, der eigentlich im Appartement hätte sein sollen, bekommen und es hat uns (4 Erwachsene) für einen Teil unseres Aufenthalts einen zweiten Sonnenschirm mit 2 Liegen organisiert (gegen Bezahlung).
Wir bekamen einen WLan-Namen mitgeteilt (Saponetta) mit Passwort, aber das Netz gab es gar nicht. Nicht mehr zeitgemäß. Aber FeWo schickte trotzdem Emails mit für den Aufenthalt relevanten Inhalten, die wir dann Zuhause gelesen haben!
Bei offenen Fenster erweist sich der 3/4-Innenhof des Hauses als Lärmfänger und in den Bädern, die an Luftschächte angeschlossen sind, hört man die Familiengespräche und Toilettengeräusche der Nachbarn deutlich.
Die „verfügbaren Handtücher“ waren ein größerer Waschlappen und ein 40x80 Handtuch. Die Stereoanlage gab es nicht, nur ein einfaches Radio; der Fernseher bot nur italienische Kanäle, der DVD-Spieler war nicht an den Fernseher angeschlossen. Die Anleitungen für die meisten elektrischen Geräte fehlten. Die Haken an der Garderobe sind nur geklebt, also keine schwere Kleidung dranhängen. Putzzeug z.B. für die Toilette gab es nicht.
In der Küche wird der Gasherd mit einer Gasflasche betrieben - Pech, wenn sie gerade außerhalb der Arbeitszeiten der Hausmeister leer wird. Es fehlten ein Dosenöffner und eine Kaffemaschine oder French Press, sodass man die alt-italienischen Espresso-Kännchen benutzen musste.
Fazit: Wenn man sich im gehobenen Preisbereich bewegt, dann sind eine gute Lage und Aussicht vom großen Balkon nicht genug.