Die Anreise war unkompliziert, die Kommunikation gelang dank eines digitalen Übersetzers gut, außerdem spricht mein Partner etwas italienisch.
Das Haus liegt nur 6 km entfernt von dem Yachthafen am selben Ufer. Am Strand konnte man ausgiebig Algen studieren. Wer ein Fiable für die 70/80er Jahre hat, kommt hier voll auf seine Kosten, es gibt sogar im einzigen Bad die Originalsanitärobjekte in Mahattanbeige, die man in D leider nur noch selten findet, die Toilettenspülung funktionierte meistens, die Duschtasse war sehr übersichtlich und beanspruchte daher nicht unnötig viel Platz. Es gab für jeden Geschmack passende Handtücher, groß oder klein, beige oder bunt, eben ganz verschieden.
Die Betten waren bequem, das dritte Schlafzimmer war auf einer Galerie, die meisten Schubladen funktionierten, die Küche war recht neu, nicht nur diese wurde glücklicherweise durch verschiedende Arten von Deckchen geschützt, man konnte also überall hantieren ohne Sorge zu haben, dass etwas zerkratzt wird. Den Geschirrspüler brauchten wir nicht, wir spülen ohnehin lieber mit der Hand ab. Ein Toaster war schnell beschafft, wir waren ja mit dem Auto da. Nachdem man uns den Schalter für die Gartenbeleuchtung zeigte, war die Fahrt über das riesige Grundstück bei Dunkelheit noch angenehmer. Die belebte Zufahrtsstrasse ist nachts fast wie ausgestorben.
Das Türschloß war bei dem sehr abgelegenen Haus zum Glück so schwergängig, dass es kein Dieb hätten öffnen können.