Daryush ist ein wirklich sehr herzlicher und supernetter Typ und stets um das Wohl seiner Gäste bedacht; der Kühlschrank ist zur Begrüßung mit jeder Menge Süßkram und Getränken gefüllt, bis hin zur Zahnpastatube liegt alles bereit. Die WLAN-Situation war eher bescheiden, für den Alltagsbedarf war es ok, als Junkie sollte man sich vielleicht besser was anderes suchen oder sich am besten mit eigenen mobilen Daten unabhängig machen.
Den Etna vor dem Haus und den Strand direkt hinterm Haus zu haben ist natürlich nicht ganz alltäglich und eben diese Tatsache entschädigte auch etwas für die eine oder andere Entbehrung, z.B. den Straßenlärm im vorderen Schlafzimmer, die allgemeine Dunkelheit und Enge im Haus, oder die nervige Wasserpumpe auf der kleinen, leider tiefergelegten Terrasse, die - wenn eingeschaltet - ganz schön laut vor sich hin ächzt. Im August kann man es quasi vergessen, einen Parkplatz vor dem Haus, geschweige denn in der Nähe zu bekommen. Wer sein Auto liebt, hat da ein Problem.
Wir haben von hier aus relativ unproblematisch Ausflüge bis hinunter nach Sirakusa und Noto (ca. 1 Std.+) unternommen, nach Catania sind es rund 20 Minuten, Taormina ist fast in Sichtweite und auch als Ausgangspunkt für einen Tag auf dem Etna und ist Fondachello geeignet; abgesehen davon hat dieses Straßen-Städtchen jedoch wahrlich nichts zu bieten. Zur Abkühlung lässt es sich ganz nett plantschen im Meer. Alles darüber hinaus (Wassersport etc.) ist jedoch Fantasie.
(Familie mit drei Kindern 11,15,17).